David Bronstein, geboren 1924 in Bila Zerkwa (nähe Kiew) gehört zur Reihe der besten Spieler, die niemals Weltmeister wurden.
Im Kandidatenturnier 1950 gewann er durch einen Stichkampf gegen Issaak Boleslawski, mit dessen Tochter er ab 1984 verheiratet war. Aufgrund dieses Erfolges war Bronstein der Herausforderer von Weltmeister Botwinnik. In dem auf 24 Partien angelegten Weltmeisterschaftskampf 1951 führte Bronstein nach 22 Partien mit 11,5:10,5. In der vorletzten Partie musste er sich jedoch geschlagen geben und konnte auch die letzte Partie nicht gewinnen, so dass Botwinnik mit dem Unentschieden (12:12) seinen Weltmeistertitel verteidigt hatte. Es gab immer wieder Gerüchte, dass Bronstein von Staatsfunktionären unter Druck gesetzt worden sei, das Match absichtlich zu verlieren (Quelle).
Im Jahr 1953 wurde er beim Kandidatenturnier Zweiter hinter Wassili Smyslow. Bronsteins Turnierbuch „Zürich 1953“, das in deutscher Sprache zunächst unter dem Beititel Sternstunden des Schachs veröffentlicht wurde, zählt wegen der Qualität seiner Partiekommentare zu den besten Werken der Schachliteratur.
Hier die Bestseller von bzw. über David Bronstein:
- Bronstein, David (Author)
- Geheime Notizen: Vorwort von Garry Kasparov (Fortschritte im Schach, Band 18)
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Olms
- Pittler, Andreas (Author)
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