Simon Webb

Simon Webb (10. Juni 1949 – 14. März 2005) war ein britischer Schachspieler, der für seine Beiträge sowohl als Spieler als auch als Autor bekannt ist.

Zu seinen Leistungen gehörte der geteilte erste Platz in der britischen U18-Meisterschaft 1966 und der 4. Platz in der Jugend-Europameisterschaft 1969. 1975 erreichte er bei den Britischen Schachmeisterschaften den geteilten 2. Platz. 1977 bekam er vom Weltschachverband FIDE den Titel eines Internationalen Meisters verliehen. Seine letzte Elo-Zahl betrug 2420, seine höchste Elo-Zahl war 2445 im Januar 1978.

Webb begann in den frühen 1980er Jahren mit Fernschach und erzielte dort beachtliche Erfolge, u.a. den Großmeistertitel im Fernschach. Er vertrat zudem im Bridge das englische Nationalteam.

Webb erlangte in der Schachwelt durch seinen aggressiven Spielstil und durch seine Schriften, insbesondere über das Mittelspiel, Anerkennung. Ein prominentes Werk von ihm ist Chess for Tigers, ein Buch, das für seine praktischen Tipps und humorvolle Herangehensweise an die psychologischen Aspekte des Schachs hoch geschätzt wird. Webb trat erfolgreich in Turnieren an und war in England aktiv in der Schachszene, wobei er auch gegen hochrangige Gegner bestand.

Abseits des Schachbretts arbeitete Webb als internationaler Schachkorrespondent. Seine Karriere fand ein tragisches Ende, als er 2005 in Schweden im Streit von seinem eigenen Sohn getötet wurde (Quelle: Wikipedia).

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