Geeignet für 1.300 – 2.000 DWZ*
Magnus Carlsen gilt als der stärkste Spieler aller Zeiten. Seine Dominanz ist so ausgeprägt, dass jede seiner Niederlagen wie ein Schock wirkt. Wenn er verliert – was selten passiert, dann erinnert uns dies daran, dass auch er schwache Momente hat. Tatsächlich hält das Erkennen der Ursachen seiner Niederlagen wertvolle Lektionen für alle Spieler bereit.
Cyrus Lakdawalas Untersuchung in seinem Buch „How to beat Magnus Carlsen“ beginnt mit einer Reihe von Siegen und Remis von Magnus, um dem Leser zu vermitteln, wie unglaublich schwierig es ist, ihn zu besiegen. Das Arsenal des Weltmeisters ist beeindruckend:
- eine herausragende Fähigkeit zu rechnen,
- nahezu perfekte Intuition,
- wahrscheinlich die beste Endspieltechnik aller Zeiten,
- ein breites und kreatives Repertoire an Eröffnungen,
- die Bereitschaft, die Stellung fast jederzeit aus dem Gleichgewicht zu bringen,
- und nicht zuletzt sein unvergleichlicher Wille zu gewinnen.
„How to Beat Magnus Carlsen“ hat eine thematische Struktur, die zusammen mit Lakdawalas zugänglichem Stil die Lektionen leicht verständlich macht. Manchmal wird sogar Magnus überlistet, manchmal drängt er zu stark und überschreitet die Grenze, und manchmal findet er nicht den richtigen Plan. Ja, auch Magnus Carlsen macht einfache Fehler. Lakdawala erklärt das Wie und Warum.
Es ist wunderbar, einen Weltmeister zu haben, der nicht nur unglaublich stark ist, sondern auch gerne experimentiert und Risiken eingeht. Das macht Magnus Carlsen zu einem faszinierenden Schachspieler. Und deshalb ist er der Held dieses Buches. Es besteht kein Zweifel, dass Carlsen all seine Niederlagen unter die Lupe genommen hat. Wenn er von diesem Prozess profitiert, dann werden wir das auch tun.
Cyrus Lakdawala ist ein Internationaler Meister, der in San Diego, Kalifornien, lebt. Er unterrichtet seit vier Jahrzehnten Schach und ist ein produktiver und weithin gelesener Autor. Er gewann zweimal den Best Instructional Book Award der Chess Journalists of America (CJA).